Where is my mind

Montag, 14. August 2006

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Bild-61- Mein Kopf, meine Ohren und mein Herz, wir fühlen uns heute alle postfestival. Ich male einen Mond in den Staub auf den Stiefeln. Gegen das Vergessen, für das Festhalten.

Mittwoch, 9. August 2006

Lernen am Modell

Jetzt fange ich auch schon an, in Strombergs Sprüchen zu schwafeln, denke ich mir, als ich zu meiner Mutter "Das wird schon alles. Das läuft." sagte.

Sonntag, 6. August 2006

Und du kommst ja auch nicht wieder

„Und wir haben dir einen Stadtplan von Berlin gekauft, einen schönen, großen.“ berichtet Mutti vom samstäglichen Nachmittagsstadtbummel meiner Eltern auf meinem AB.

Donnerstag, 3. August 2006

Mentaler Stromausfall

Ich finde Anrufbeantworter ja toll. Man kann zum Beispiel einfach im Hochbett liegen bleiben, wenn das Telefon auf sich aufmerksam macht, und man erfährt durch den knackenden Lautsprecher doch, was in der Welt seines eigenen beschränkten kleinen Universums passiert. Und man kann dann in Ruhe entscheiden, ob man noch rechtzeitig zum Mittagessen bei den Eltern erscheinen will oder ob man aus Prinzip überhaupt mit der frohlockenden Person am Telekommunikationsgerät reden will. Aber über diesen Inabwesenheitnachrichtenaufzeichnungsgeräte liegt auch von Anruf zu Anruf abhängiger Fluch. Gestern Abend komme ich nach Hause und werde von der Stimme meiner potentiellen zukünftigen Chefin begrüßt. Dringend solle ich sie zurückrufen. Sie sagt keinen Grund, aber zwischen ihren Worten bleibt jede Menge Platz zur Interpretation. In unsicheren Zeiten, bin ich es auch. Es ist schon früher Abend und sie natürlich nicht mehr zu erreichen. Wie soll ich später nur schlafen können? Hätte nicht ein Stromausfall die Stimme aus dem digitalen Off in Kästchenform mit Knöpfchen vernichten können? Ich lege mich in die Badewanne mit einem Kirschbier zur Beruhigung. Mit mir liegt der frühe Herr Lehmann in der Badewanne, der über seine ersten Tage bei der Bundeswehr nachdenkt. Der hats auch nicht leicht. Das Telefon klingelt. Diesmal gebe ich der Maschine keine Chance und falle ihr ins geplante Wort, bevor ihre Zeit gekommen ist. Der Tänzer fragt, was ich mache und kündigt an, vorbeizukommen. Auch in seiner Stimme liegt etwas, aber ich frage ihn lieber nicht, was er bewusstseinsstimulierendes miss- oder gebraucht hat. Ablenkung muss her und ich verlasse mit Herrn Lehmann, der noch Frank heißt, die Badewanne, er soll mit seinen Eltern zu Abend essen. Später spaziere ich mit dem Tänzer durch die Stadt und er erklärt mir mal wieder, dass sie ihm keine Zukunft zu bieten hat. Vielleicht hat sich ja heute meine bei mir gemeldet und will nichts mehr von mir wissen? Er kauft mir bei McDonalds ein Eis und wir setzen uns auf eine Bank. Auf der anderen Straßenseite ist eine Dönerbude und er erzählt mir, dass im Videotext oft zu lesen sei, dort drüben finden Schießereien statt. Manchmal kann ich ihm nicht glauben. Wir laufen weiter auf der Suche nach einem Sinn, den man diesen Abend unterjubeln könnte. Doch auch im Pub finden wir nur Guinness und Cider. Warum er mich unbedingt nach Hause bringen wollte, verstehe ich nicht, lässt er dann doch die sich bietende Gelegenheit verstreichen. Dinge müssen sich ändern, denke ich mir, und nachdem ich noch ein paar Seiten gelesen habe, kann ich doch schlafen. Recht gut sogar, ich träume nicht von Telefonen oder einstürzenden Türmen, sondern nichts.
Ich rufe sie also an, die Stimme, die mir meine Zukunft versprach, an das schlimmste denkend. Doch alles klärt sich, die Zukunft will mich schon eher im Ernstfall erleben. Und ich sage ihr „Klar. Ich werde das sein.“

Dienstag, 1. August 2006

Pro vs. Contra

„Frau ..., das wird was mit uns.“ vs. „Frau ..., was glauben Sie denn, warum ich Sie anrufe?“ Provinz vs. Großstadt. Pro vs. Contra.

Montag, 31. Juli 2006

Dies & Das

Suche: meine Regenjacke, die großen A’s und einen Federballmitspieler.
Biete: Sonnengemüt, alle anderen Buchstaben in groß und klein, ein 2-Attacker Set erworben zum reduzierten Preis.

Freitag, 28. Juli 2006

Farbloses was wäre wenn

Wenn das DAS nicht wäre, wäre alles gut. Aber ich mache mir keine Gedanken, nur über meinen Wunsch. Und das lässt mich das Sein durch eine Brille fokussieren, deren Farbe nicht charakterisierend ist.
Nicht mehr. Und nicht weniger.

Sommer, Sonne, Sonnenschein zieh ich mir furchtbar gerne rein

Seit Jahren war ich nicht im Freibad, Ort von Fleischbeschauung, schreienden Kindern und Pommes mit Eis. In meiner Erinnerung wandelte sich diese Art des Sommerfreizeitvergnügens oder der Sommerfreizeitgestaltung zu einer langweiligen Angelegenheit, ein Zustand des Dösens, etwas, was nicht unbedingt wiederbelebt werden muss. Außerdem musste man immer Angst haben, dass einen das Fahrrad geklaut wird.
Dinge ändern sich. Obwohl ich keine Wetterstatistik führe und mich nicht an die meteorologischen Umstände vergangener Gezeiten erinnern kann, weiß ich, dass sich auch die Sommer ändern. Es ist heiß draußen. Und der aktuelle Sommer scheint zu rufen: „Nimm mich! Spiel mit mir! Und schenk mir Milchshakes!“ Ich folge seinem Ruf, bestelle drei Kugeln Eis auf die Hand in der Eisdiele (dabei die Entdeckung der Session: an Mozartkugeln orientiertes Amadeus-Irgendwas), einen Schokoshake im Fast Food Laden und ein Radler im Biergarten der Kneipe. Ein Großes. Im selben Maße, wie ich von der Leichtigkeit ergriffen werde, wird auch mein Portemonnaie leichter.
Und ich sitze wieder auf einem Handtuch auf der Freibadwiese. Diesmal blättere ich nicht in der Girl, sondern ich belausche kleine Jungs, wie sie über ihre Seepferdchenprüfung reden.
Oder ich lese in The catcher in the Rye. Mein Leben scheint bald wieder einen Sinn zu verfolgen. Bis dahin trage ich Sonnencreme auf.

Samstag, 22. Juli 2006

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98% für mich und 2% für die Umstände.
Und heute ist Einzelzeitfahren.

Mittwoch, 12. Juli 2006

Schmelzender Eiskaffee bei 34 Grad

Schade. Einfach nur schade. Aber ich bin froh, dass es mir kein Bedürfnis ist, ihn zu rütteln und laut anzuschreien „Hey!“. Ich appelliere an meinen Selbstschutz und hoffe, er bleibt.
...
I was swimmin‘ in the carribean.

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