Where is my mind

Montag, 9. Oktober 2006

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Schöni ist verschwunden. Wer dingliche Hinweise zu seinem aktuellen Aufenthaltsort geben kann, bekommt eine Packung Smarties Kopfgeld.

Sonntag, 8. Oktober 2006

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"Die User unserer Webseite haben gegen Deine Freischaltung gestimmt.
(Tipp: vermutlich erschien ihnen Dein Profil nicht "schwarz" genug. Versuch es mit Gothic-Klamotten und gib Deine Lieblingsbands an.)"


Hättet ihr wohl gern, ihr möchtegernelitärwirkende-
wirhabentotalwasgegenintoleranzbilderbuchvorzeige GOTHICs.

Sonntag, 24. September 2006

1. Heimaturlaub

Sonntag, vier Uhr morgens, laute Bässe, Lichtspiele, Tanzfläche:
Zwischendrin verloren gegangen.

Montag, 18. September 2006

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Bild-112-

Ich bin jetzt hier, aber noch nicht ganz da. "Soviel ist los, in der Hauptstadt Berlin. Und dann natürlich noch das Leben in der Provinz." sagt der Mann im Radio und ich weiß nicht ganz, wie er das meint. Doch hier kann man sogar Radio hören, ohne dass man am Tuningrädchen dringend drehen muss.
Mit den Liedern der alten Stadt im Ohr laufe ich durch die neuen Straßen und blicke nach vorn.

Samstag, 2. September 2006

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Die Stadt ist heute wie ein Song
Und ich bin voll mit Erinnerungen


Klee - Die Stadt

Jetzt hat es mich gepackt. Mit jeder gepackten Kiste mehr.

Freitag, 1. September 2006

Die Zeit vergeht.

Der Emily the Strange Kalenderspruch für den September:

ICH WEIß ICH BIN ANDERS.
ABER WAS BIST DU?

Montag, 28. August 2006

Leben in der Frischhaltedose

In meiner letzen Call Center-Stunde Nummer 14 vor 0 war ich sehr müde. Seit sechs Uhr in der zeitigen Früh, ich hatte Stunden weniger als mein gesundes Schlaflimit geschlafen, weckte mich von Zeit zu Zeit das Telefonklingeln aus meinen Träumen von einem Bett. In besagter Stunde 14 vor 0 unterbrach Herr E. aus P. meinen ungerechterweise nichteintretendürfenden Schlaf. Herr E. hatte ein Problem von unabdingbarer, schier unbegreiflicher Wichtigkeit, dass ich mit beiden Füssen fest auf den Boden der Tatsachen trat, um die Welt anzuhalten, die sich um meinen Bürodrehstuhl drehte.
Beim zu bedienstleistenden Fernsehsender im Dienste des Konsums hatte P. ein Set Frischhaltedosen gekauft, dass nun seine Essensreste mollig lagern sollte. Es begab sich, dass ein Aufkleber, auf dem Deckel einer Dose angebracht, der den Namen des Herstellers ins Gedächtnis des Doseninhabers einbrennen sollte, das ästhetische Frischhaltedosenempfinden des Herrn E. in großen Ausmaß störte. Der Aufkleber muss weg, dachte sich Herr E. und das Unheil nahm seinen Lauf. An der Stelle, an der sich der Aufkleber befand, kleben nun Rückstände des Aufklebers vor sich hin, die sich vehement währen, sich entfernen zu lassen. Herr E. hat alles versucht, doch ohne Erfolg. Die Rache des Klebers muss ein herber Schlag für ihn sein. Dermaßen vom Leben gebeutelt, wusste Herr E. weder ein noch aus und rief bei der Hotline des zu bedienstleistenden Fernsehsenders an. Ich war nun heute die Auserwählte, die damit umgehen musste, dass obwohl Herr E. bereits vor drei Tagen mitgeteilt hat, dass er dringend einen Tipp vom Hersteller der Frischhaltedosen braucht, wie er diese ungeheuerlichen klebenden Rückstände beseitigen kann, sich aber noch nichts zu seiner Zufriedenheit in dieser Angelegenheit getan hat. Immer und immer wieder erzählte Herr E. mir von den Umständen, die sein Leben nun begleiten. Es klebt. Dem Mann muss dringend geholfen werden, vermerkte ich im Reklamationssystems, was hätte ich anderes tun sollen.
Nun sind es noch dreizehn Stunden, die mich von meinem letzten Anrufer trennen. Liebe Frauen und Herren Es , ich weiß nicht, wie euer Leben ohne Telefonhotlines wäre. Aber es wäre nicht mein Leben. Ich werde euch vermissen.

...

i am slowing down
as the years go by
i am sinking

so i trick myself
like everybody else

the secrets i hide
twist me inside
they make me weaker

so i trick myself
like everybody else

i crouch in fear and wait
i'll never feel again...
if only i could remember
anything at all


The Cure - Sinking

Gute Nacht!

Sonntag, 27. August 2006

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Das Magazin Gothic bewirbt auf einer großen Werbetafel an der Hauptstraße bei mir um die Ecke seine neue Ausgabe. Ich wundere mich.
Du bist Gothic!

Donnerstag, 17. August 2006

Der Nächste bitte

Freitag 6 bis 12, Samstag 6 bis11, Sonntag 6 bis11. Der Blick auf den Kalender verheißt nix Gutes, was meine Laune in den nächsten Tagen betrifft, hervorgerufen durch müde Verrückte am Telefon, die keine Gnade vor der Erreichbarkeit kennen. Mit diesem Drückebergergedanken in Begleitung und einem Brief, der den Empfang meiner Kündigung quittiert in der Tasche, sitze ich mit kränkelndem Gesicht im Wartezimmer einer Praxis, deren Betreiberin, trotz oder wegen fehlendem Dr.-Titel, bei Studenten in der Prüfungszeit beliebt ist. Nach einer angemessenen Wartezeit, verlasse ich ihr weißes Reich mit dem begehrten gelben Zettel. Die Diagnose: J20.9G. Bronchopneumonie. Penicillin all inclusive. Bin ich krank? Jetzt geh ich mit Kanonen auf Spatzen schießen, hab ja jetzt Zeit.

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