An ordinary life

Sonntag, 8. Oktober 2006

fReitag

- Rückblick:
Eine Party. Eine WG. Eine Stadt. Ein Freitagabend.
Die Freundin, dich ich hier habe und die sich um mich kümmern will, lud mich zu einer Party in ihre WG. Drei Mädchenzimmer, dekoriert von Mädchen und IKEA. Voll. Volle Räume und volle Menschen. Ich rede kurz mit einem Typen, der mit allen Frauen auf der Party redet und sicher auf der Suche ist, weil er nicht nur reden will. Der Lichtblick gesellt sich zu uns und der Bunnychecker verschwindet, ohne das es mich stört. Der Lichtblick sagt, er sei ein Partykiller und er wollte sich nicht in unser Gespräch drängen, aber den Typen fand er eh unsympathisch. Wir unterhalten uns. Um diese Stadt und um unser aktuelles Tun. Jemand riecht an mir. Es handelt sich um eine Wette, wer es schafft, das meiste Riechen an fremden Hälsen erlaubt zu bekommen. Wenig später verabschiedet sich Lichtblick, er ist morgen früh im Baumarkt verabredet, weil er doch gerade erst heute in dieses Haus eingezogen ist. Wir wollen zusammen ins Kino gehen und ich hätte nichts dagegen, wenn er auch an meinem Hals riechen möchte. Ein anderer erzählt mir, in der Liebe macht man sich nur was vor und vor drei Wochen machte seine Freundin ganz ehrlich mit ihm Schluss. Er dachte, es sei alles tutti, sie dachte es wohl nicht.
Es ergibt sich, dass ich mit einem Partygast, ein dreadgelockter Punker, in der S-Bahn nach Hause sitze. Er ist auf dem Weg in seine Laube in einer Kleingartenanlage. Weil er Miete sparen will, wohnt er unter Obstbäumen und neben seinem eigenen Gemüse. Er erzählt mir von den Nazis hier, die ihn zur Zeit in Ruhe lassen, weil es langsam zu kalt für die kahlen Köpfe draußen wird. Und dann geht es schon wieder an diesen Abend um diese Stadt. Ich bin dieses Thema jetzt schon leid.
Froh, dass ich nicht auf meinem Sofa vorm Fernseher eingeschlafen bin, laufe ich nach Hause. Mein neues zu Hause.
- Resümee:
Egal wo, wenn ich nicht betrunken bin oder werde, mag ich es nur in Maßen, mich mit Be- oder Angetrunkenen zu unterhalten.
- Resultat:
Einen Tipp, welcher der drei IKEAs am geeignetsten für Nichtautofahrer ist. Und eine Telefonnummer.

Freitag, 25. August 2006

...

Bild-100-

Nach mehreren Runden in der Ringbahn, einigen Besichtigungsterminen und wenigen Blasen am Fuß sah ich grün. Und nun gehts in den Wald, unters Riesenrad.

Donnerstag, 17. August 2006

Lecker!

"Du bist ein kleines Genie im Backofen." klopft mir mein nächtlicher Appetit auf was warmes, fruchtiges, crunchiges auf die Schulter.

Donnerstag, 10. August 2006

Zur Beruhigung

Hallo Wetter! Ich habe mir einen Regenponcho gekauft. Und einen dicken Pulli hab ich auch. Du kannst mich mal!

Sonntag, 30. Juli 2006

Sonnenanbeter in Darkness

Seit Wochen war ich mal wieder düster tanzen im Club bei den Gleisen. Keine besonderen Vorkommnisse. Der gefallene Engel rempelt mich bei „She’s lost control“ an und bricht mit einem Lächeln das Eis. Vielleicht hatten wir beide kurz den selben Gedanken.
Mein Kaffee-und-Kuchen-Treffen letzte Nacht um zwei hat meinen Rhythmus verwirbelt. Und so fand ich den Toilettenspruch heute mal wieder treffend:
Die Sonne geht auf,
die Sonne geht unter.
Wir hängen hier rum
und kommen nicht runter.

Freitag, 28. Juli 2006

...

Eine Freundin sagt mir, ich solle mehr Erotik in meine AB-Ansage legen. Als ich nach Hause komme, höre ich eine Nachricht ab. Ich weiß nicht wessen, aber eine Stimme sagt mehrmals meinen Namen und dann, sich bewusst werdend, dass ich sie wohl nicht erhören kann, „fuck yourself“. Ziel erreicht?

Mittwoch, 26. Juli 2006

...

Der gelbe Klebezettel an meiner Pipi Langstrumpf-To-Do-Karte fordert mich auf. Putzen!!! Ich könnte auch mal wieder ausmisten und mich von äußerlichen Ballast befreien. Doch, der Hitze des hellen Tages entkommen, lege ich mich im Hochbett in den Schatten der Decke und lausche der neuen Mia-Scheibe. Uhlala.

Donnerstag, 20. Juli 2006

...

Ich könnte den Umständen die Schuld geben. Aber noch ist ja Nichts (Schlimmes?) passiert.

Dienstag, 4. Juli 2006

...

"Du hast so recht", sagt er am Telefon und das er hofft, dass wir uns bald wieder sehen. Plötzlich, für einen winzigen Moment, kitzelt, tanzend wie ein Glühwürmchen, mein Herz. Ich sollte endlich schlafen gehen.

Freitag, 30. Juni 2006

...

Meine Gastgeberin lacht über meine Tasche, die ich von meiner Mutter ausgeliehen habe. Ich lache zurück, fürs Foto. Ich, brav im Blazer in rose und mit 10-Euro-preisgesenkten Spießerschühchen an den Füßen. Auf diesen stolziere ich zum Vorstellungsgespräch, dem ersten. Ich erwarte keinen Erfolg, das wäre doch komisch. Kurz vor elf checke ich mein Antlitz im Spiegel. Meine Haare liegen super, doch ich bekomme den Kopf gewaschen. Sollte es zu einer Einstellung kommen, würde ich es mit sogenannten „benachteiligten“ Jugendlichen zu tun haben, die das Arbeitsamt schickt. Wenn ich Glück habe, geht alles gut mit denen. Wenn es aber normal läuft, muss ich Mutti oder Kindergärtnerin spielen, den Wecker stellen, mich um deren leere Kontos, Wohnungsräumungskommandos und Inkassoangelegenheiten kümmern.
Der Chef der Anstalt des Instituts holt seinen Aschenbecher, um das Ende unseres Gesprächs zu signalisieren. Sie wollen sich nächste Woche melden. Ich hätte wohl lieber die Stahlkappenstiefel anziehen sollen.

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