Freitag, 28. Juli 2006

Farbloses was wäre wenn

Wenn das DAS nicht wäre, wäre alles gut. Aber ich mache mir keine Gedanken, nur über meinen Wunsch. Und das lässt mich das Sein durch eine Brille fokussieren, deren Farbe nicht charakterisierend ist.
Nicht mehr. Und nicht weniger.

Sommer, Sonne, Sonnenschein zieh ich mir furchtbar gerne rein

Seit Jahren war ich nicht im Freibad, Ort von Fleischbeschauung, schreienden Kindern und Pommes mit Eis. In meiner Erinnerung wandelte sich diese Art des Sommerfreizeitvergnügens oder der Sommerfreizeitgestaltung zu einer langweiligen Angelegenheit, ein Zustand des Dösens, etwas, was nicht unbedingt wiederbelebt werden muss. Außerdem musste man immer Angst haben, dass einen das Fahrrad geklaut wird.
Dinge ändern sich. Obwohl ich keine Wetterstatistik führe und mich nicht an die meteorologischen Umstände vergangener Gezeiten erinnern kann, weiß ich, dass sich auch die Sommer ändern. Es ist heiß draußen. Und der aktuelle Sommer scheint zu rufen: „Nimm mich! Spiel mit mir! Und schenk mir Milchshakes!“ Ich folge seinem Ruf, bestelle drei Kugeln Eis auf die Hand in der Eisdiele (dabei die Entdeckung der Session: an Mozartkugeln orientiertes Amadeus-Irgendwas), einen Schokoshake im Fast Food Laden und ein Radler im Biergarten der Kneipe. Ein Großes. Im selben Maße, wie ich von der Leichtigkeit ergriffen werde, wird auch mein Portemonnaie leichter.
Und ich sitze wieder auf einem Handtuch auf der Freibadwiese. Diesmal blättere ich nicht in der Girl, sondern ich belausche kleine Jungs, wie sie über ihre Seepferdchenprüfung reden.
Oder ich lese in The catcher in the Rye. Mein Leben scheint bald wieder einen Sinn zu verfolgen. Bis dahin trage ich Sonnencreme auf.

...

Eine Freundin sagt mir, ich solle mehr Erotik in meine AB-Ansage legen. Als ich nach Hause komme, höre ich eine Nachricht ab. Ich weiß nicht wessen, aber eine Stimme sagt mehrmals meinen Namen und dann, sich bewusst werdend, dass ich sie wohl nicht erhören kann, „fuck yourself“. Ziel erreicht?

Mittwoch, 26. Juli 2006

...

Der gelbe Klebezettel an meiner Pipi Langstrumpf-To-Do-Karte fordert mich auf. Putzen!!! Ich könnte auch mal wieder ausmisten und mich von äußerlichen Ballast befreien. Doch, der Hitze des hellen Tages entkommen, lege ich mich im Hochbett in den Schatten der Decke und lausche der neuen Mia-Scheibe. Uhlala.

Samstag, 22. Juli 2006

...

98% für mich und 2% für die Umstände.
Und heute ist Einzelzeitfahren.

Donnerstag, 20. Juli 2006

...

Ich könnte den Umständen die Schuld geben. Aber noch ist ja Nichts (Schlimmes?) passiert.

Mittwoch, 12. Juli 2006

Schmelzender Eiskaffee bei 34 Grad

Schade. Einfach nur schade. Aber ich bin froh, dass es mir kein Bedürfnis ist, ihn zu rütteln und laut anzuschreien „Hey!“. Ich appelliere an meinen Selbstschutz und hoffe, er bleibt.
...
I was swimmin‘ in the carribean.

Montag, 10. Juli 2006

Unterirdische Eiskaffeegedanken

Zwei Uhr sieben. Dunkel. Ich weiß nicht, was ich sage, aber ich muss irgendetwas sagen, denn Worte dringen dumpf zu mir. „Ich wollte deine Stimme hören. Ich höre deine Stimme so gerne.“ kommt es schemenhaft aus dem Telefonhörer bei mir an. Genauso wie es Menschen im umnachteten Zustand, ob hervorgerufen durch gekränkte Eitelkeit oder zu viel stimulierende natürliche oder unnatürliche Substanzen, von höheren Kräften oder Anruf- und SMS-Sperren unmöglich gemacht werden sollte, mit Verflossenen, unglücklich Angebeten oder unbescholtenen Bürgern über (Tele-)Kommunikationsmittel in Kontakt zu treten, sollte es schlafenden Menschen am anderen Ende der Leitung, durch einfaches Weiterschlafen ohne schlafwandlerische physisch aktive Leistungen, unmöglich gemacht sein, ein Sender-Empfänger-Modell aufzubauen. Das führt doch zu nichts.
Außer, dass ich heute den ganzen Tag an Eiskaffeetrinken denken muss.

Samstag, 8. Juli 2006

Retrospektive. An ein liebes Arschloch?

Was ist dein Problem? Ich bin es nicht, also gibt mir nicht das Gefühl, dass ich eins wäre oder bin. Was du eben hier abgezogen hast, war voll daneben. Vielleicht weißt du es ja auch morgen. Wenn nicht, bist du eben doch ein Arschloch. Und das täte mir leid. Um dich.
Du sagst, es gefällt dir nicht, wenn ich von dir als "einen Typen" spreche, aber jetzt scheinst du noch viel weniger zu sein. Ein Grund, zu bereuen. Eine Enttäuschung. Eine Enttäuschung, die mir als Schicksal im Ausflug ins Leben begegnete und sich als Wicht, der leere Worte gehüllt in Beleidigungen spricht, verabschiedete. Ich dachte, wünschte, du könntest einen Sommer lang ein Lächeln verschenken. "Ich bin der Abschaum der Welt!" heißt es in meinem Lieblingsfilm. Tu nicht so, als ob du es wärst. Du bist es nicht. Wenn du keinen Wodka verträgst, solltest du keinen trinken. Und wenn du nicht beim Sex kommst, weil du deine Monition versoffen hast, solltest du es dir nicht wünschen. Ich finde/fande dich echt nett, einen Menschen, mit verborgenen Liebenswürdigkeiten, vielleicht wie ich. Don't drink and drive. Saufe nicht und stelle Forderungen. Wenn du der Meinung bist, ich will nur nehmen, dann ist das vielleicht so. Warum auch nicht, wenn niemand gibt? Die Ängste der Vergangenheit sind die (Alp?-)Träume der Zukunft? Dann wird sie nicht beginnen.

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